Wohlhabende Hauskranke konnten sich seit jeher bezahlte Pflgegekräfte engagieren.
Für arme Hilfsbedürftige richtete der Vinzenzius-Verein 1896 in Rosenheim eine unentgeltliche ambulante Krankenpflege ein, die er aus seinen Mitteln finanzierte. Sie wurde von Ordensschwestern,
den Armen Franziskannerinnen von Mallersdorf, geleistet. Bis zu 4 Schwestern waren dazu abgestellt. Sie wohnten
im Bürgerspital in der Innstraße.
Eine weitere ambulante Einrichtung in Rosenheim unterhielt die "Organisierte weltliche Krankenfürsorge des Dritten Ordens in Bayern e.V."
Diese Einrichtung war 1902 von Terziarinnen (= Drittordensmitgliedern) in München St. Anton unter Leitung des dortigen Drittordensdirektors Pater Petrus Eder OFMCap ins Leben gerufen und 1906
eingetragener Verein geworden. Die Schwestern arbeiteten im Geist des heiligen Franziskus, waren aber durch keine
Gelübde verbunden.
Nach dem Jahresbericht 1909 kümmerten sich 6 Schwestern in der Zweigstelle Rosenheim um die 365 Mitglieder in Rosenheim-Stadt und den Bezirksämtern Rosenheim, Aibling und Wasserburg. Das von Privat angemietete Schwesternheim mit der Pflegevermittlungsstelle befand sich in der Frühlingstraße 36.
1913 scheinen beträchtliche Spannungen unter den Schwestern und der Zentrale in München bestanden zu haben. Im Dezember des Jahres beschloss die Mitgliederversammlung unter Leitung des Drittordensdirektors Pater Canisius aus München St. Anton einstimmig die Auflösung der Zweigstelle Rosenheim.
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